Bitte beachten Sie, dass die Seiten in diesem Bereich in den Jahren 2002 / 2003 entstanden und seit dem nicht mehr aktualisiert werden. Sie wurden nicht aus dem Netz genommen, da Sie dem einen oder anderen für die eigene Recherche dienlich sein können.

PRESSEMITTEILUNG

NR. 0662/2000
der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Datum: 01.11.2000

Aus der Havarie der "Ievoli Sun" müssen Konsequenzen gezogen werden

Anlässlich der Katastrophe des gesunkenen Chemietankers Ievoli Sun erklärt Franziska Eichstädt-Bohlig, Mitglied des Fraktionsvorstands und Obfrau im Verkehrsausschuss:

Wir unterstützen die Bemühungen der Regierungen in der EU, endlich mehr Sicherheit im Seeverkehr durchzusetzen und erwarten, dass strengste Maßstäbe angelegt werden. Vordringlich sind vor allem folgende Maßnahmen:

  • Einhüllentanker dürfen keine Genehmigung zur Seefahrt bekommen
  • Die Hafenstaatenkontrolle muss deutlich verschärft werden
  • Die Kontrolle der Klassifikationsgesellschaft muss EU-einheitlich geregelt werden.

Aber auch auf nationaler Ebene müssen die Bemühungen um ein verbessertes Sicherheitskonzept für die Nord- und die Ostsee zügig vorangetrieben werden. Dabei dürfen auf keinen Fall die Bestimmungen zum Lotsenwesen aufgeweicht oder die Öffentlichkeit der Seeunfall-Untersuchung abgeschafft werden.

Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
Pressestelle
11011 Berlin
Telefon: 030/227-5 72 12/5 72 13
Fax: 030/227 5 69 62
E-Mail: presse@gruene-fraktion.de